Niederösterreich

Hund nach Flucht aus Ukraine traumatisiert

Der kleine Hund einer ukrainischen Familie muss nach der Fluch in Therapie. Bei jedem lauten Geräusch in St. Pölten zuckt er zusammen.

Tanja Horaczek
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Der kleine Hund schreckt bei jedem lauten Geräusch auf.
Der kleine Hund schreckt bei jedem lauten Geräusch auf.
Getty Images/iStockphoto

Die ganze Familie hat eine schlimme Zeit hinter sich. Sie mussten aus ihrer Heimat fliehen, weil dort Krieg herrscht. Jetzt sind sie in St. Pölten untergekommen und können dort ein wenig zur Ruhe kommen. Doch der Hund der Familie kann die Zeit in der Ukraine nicht vergessen. Bei jedem lauten Geräusch zuckt er zusammen, er bellt viel und knurrt bei diversen Situationen.

"Er muss sich wieder geborgen fühlen"

Viele Hundebesitzer, die mit ihren Tieren aus dem Kriegsgebiet geflohen sind, berichten, dass ihre Lieblinge sehr unter Ängsten leiden. Die ukrainische Familie in St. Pölten suchte jetzt gemeinsam mit ihren Unterkunftgebern eine therapeutische Unterstützung für den kleinen Hund. "Der Hund muss sich wieder sicher und geborgen fühlen können - so wie wir alle", teilt die Familie mit.

Auch andere Besitzer versuchen mit Hilfe von verschiedenen Behandlungen, die traumatischen Erlebnisse für ihre Tiere vergessen zu lassen.