Collie beißt Mädchen (4) mitten ins Gesicht

Das Mädchen hatte mit dem Hund gespielt, als dieser plötzlich zubiss und es schwer verletzte. Obwohl das Tier bisher nie auffällig war, zog sein Besitzer umgehend Konsequenzen.

Erst vor kurzem hatte Staffordshire-Terrier "Chico" seine beiden Besitzer getötet – "heute.at" berichtete umfassend. Dann am heutigen Dienstag der nächste Schock: Wie bekannt wurde, hatte ein weiterer Listenhund zugepackt und ein Baby getötet.

Doch offenbar war dies nicht die einzige tragische Hundeattacke in Deutschland am Montag. Wie die "Lausitzer Rundschau" berichtet, hat ein sonst sanftmütiger Collie ein vierjähriges Mädchen ohne Vorwarnung mitten ins Gesicht, den Kopf und den Hüftbereich gebissen und schwer verletzt.

"Hund bei der Nahrungsaufnahme" gestört

Das Opfer hatte zusammen mit zwei anderen Kindern im Hof eines privaten Wohngebäudes im Ortsteil Zerkwitz von Lübbenau (Brandenburg) mit dem Hund gespielt. Die Kids waren dabei völlig unbeaufsichtigt. "Nach bisherigen Erkenntnissen störten die Kinder den Hund bei der Nahrungsaufnahme", schildert Polizeisprecher Maik Kettlitz die Situation. Daraufhin wurde der Vierbeiner aggressiv und biss zu.

Die alarmierten Rettungskräfte brachten das schwer verletzte Mädchen umgehend zur Behandlung ins Carl-Thiem-Klinikum nach Cottbus. Auf Wunsch des Tierhalters wurde der Hund direkt nach dem Angriff von einem Veterinärmediziner eingeschläfert – und das obwohl er nach Aussage seines Herrls vor der Attacke noch nie verhaltensauffällig gewesen sein soll.

Die Polizei ermittelt jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Besitzer des Collies. Die Eltern des verletzten Mäderls stehen unter Schock. Wie es dem Kind derzeit geht, war am heutigen Dienstag nicht klar. (red)