Politik

Hundstorfer würde JEDE Regierung angeloben

Heute Redaktion
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SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer stellt sich mit seinen Aussagen in einem Gespräch mit dem "Kurier" gegen alle anderen Kandidaten und lässt wissen: Er würde jede Regierung angeloben. Er halte nichts davon, sich als Einzelperson gegen den Wählerwillen zu stellen.

stellt sich mit seinen Aussagen in einem Gespräch mit dem "Kurier" gegen alle anderen Kandidaten und lässt wissen: Er würde jede Regierung angeloben. Er halte nichts davon, sich als Einzelperson gegen den Wählerwillen zu stellen.

ist Europafeindlichkeit ein guter Grund, um  einer Regierung die Angelobung zu verweigern .

Vier Präsidentschaftskandidaten (minus ) waren vom "Kurier" zum Gespräch geladen, und es ging durchaus heiß her. Denn Rudolf Hundstorfer hält ganz und gar nicht davon, Regierungen abzulehnen. Eine Regierung wie in Polen hält er in Österreich schlichtweg für unrealistisch.

Nicht Wählerwillen überrollen

Außerdem: "Der Bundespräsident kann nicht als Einzelperson den Mehrheitswillen überrollen. Wenn der Wählerwille eine Mehrheit für eine stabile Regierung ergibt, muss ich das akzeptieren, ob mir das politisch gefällt oder nicht. Der Bundespräsident kann doch nicht nach seiner persönlichen Befindlichkeit einer Regierung die Angelobung verweigern und Neuwahlen herbeiführen. Das würde direkt in eine Verfassungkrise führen."

Griss sollte gar nicht antreten

Irmgard Griss würde lieber zurücktreten, als eine Regierung angeloben, mit der sie nicht einverstanden ist. Ihr Beispiel war Deutschland 1933, als Präsident Hindenburg Adolf Hitler angelobte. Darauf antwortete Rudolf Hundstorfer: "Dann soll Frau Griss besser gar nicht kandidieren."