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Hütter-Fans droht für Spaziergang sogar die Haft

Die Fans von Eintracht Frankfurt dürfen das Stadtgebiet von Marseille vor der Europa League nicht betreten. Das sorgt für Ärger.

Heute Redaktion
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Adi Hütter (48) trifft mit Eintracht Frankfurt am Donnerstag in der Europa League auf Vorjahres-Finalisten Olympique Marseille. Die Franzosen sind Gastgeber, dürfen sich aber auf keine Unterstützung der eigenen Fans freuen. Wegen mehrerer Fan-Ausschreitungen brummte die UEFA "OM" als Strafe ein Gesieterspiel auf. Leidtragende der Maßnahme sind auch der österreichische Trainer und sein Team.

In Marseille wurde im Vorfeld der Partie ein Stadtbetretungsverbot gegen Frankfurt-Fans verhängt. Weil trotz Geisterspiels mit rund 1000 Auswärtsfans gerechnet wird, könnten in Frankreich die Handschellen klicken.

Wer sich nicht an das Verbot hält, kann mit bis zu sechs Monaten Haft bestraft werden. Diese Maßnahme sorgt bei den Gästen für Unverständnis.

Vorstand Axel Hellmann sprach bei der "Bild" Klartext: "Ein komplettes Stadtbetretungsverbot für unsere Anhänger zu erlassen, stellt einen völlig unangemessenen und rechtsstaatlich hochgradig bedenklichen, wenn nicht unzulässigen Eingriff in die Rechte eines jeden Einzelnen dar."

Hintergrund: Die Polizei fürchtet Ausschreitungen zwischen den gewaltbereiten Fans beider Lager, will verhindern, dass diese in Marseille aufeinandertreffen.

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(Heute Sport)