Österreich

Illegaler Schießstand in Ex-Chemie-Uni entdeckt

Heute Redaktion
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Die seit einem Strahlenunfall gesperrte "Alte Chemie" in Innsbruck ist nun erneut in die Schlagzeilen geraten, wenn auch aus anderen Gründen. Bei einer Begehung stießen Männer in Schutzanzügen auf einen illegalen Schießstand und fanden Hunderte leere Patronenhülsen und von schweren Waffen durchsiebte Wände.

Die in Innsbruck ist nun erneut in die Schlagzeilen geraten, wenn auch aus anderen Gründen. Bei einer Begehung stießen Männer in Schutzanzügen auf einen illegalen Schießstand und fanden Hunderte leere Patronenhülsen und von schweren Waffen durchsiebte Wände.



Das Uni-Gebäude  soll abgerissen werden. Die Baupolizei, die Berufsfeuerwehr Innsbruck und Vizerektorin Anke Bockreis suchten deshalb am Montag aus Sicherheitsgründen nach giftigen oder brennbaren Restbeständen. Im Keller entdeckte die Begehungskommission einen verdächtigen Raum.



Darin waren Autoreifen gestapelt, an denen Zielscheiben angebracht waren. Die Wände wiesen unzählige Einschusslöcher auf, Türen waren durchschossen und am Boden lagen Hunderte leere Patronenhülsen. Es handelt sich unter anderem auch um Munition für schwere Waffen wie etwa eine Pumpgun oder ein Sturmgewehr.
Da keine Einbruchspuren entdeckt worden sind, dürften die Benutzer des Schießstands einen Schlüssel zum Gebäude gehabt haben. Die Polizei ermittelt.