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Ilsanker will wieder "mal so richtig einen wegknallen"

Heute Redaktion
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Stefan Ilsanker (r.) und sein ÖFB-Team- und Frankfurt-Kollege Martin Hinteregger sehnen den Neustart der deutschen Bundesliga herbei.
Stefan Ilsanker (r.) und sein ÖFB-Team- und Frankfurt-Kollege Martin Hinteregger sehnen den Neustart der deutschen Bundesliga herbei.
Bild: imago sportfotodienst

Frankfurt-Legionär Stefan Ilsanker erklärt, warum die deutsche Bundesliga so früh wie möglich wieder starten soll und was ihm beim Kicken in Corona-Zeiten am meisten fehlt.

Mit Donnerstag startet auch die deutsche Bundesliga mit Corona-Tests bei Spielern und Betreuern. Für ÖFB-Teamspieler Stefan Ilsanker kann es gar nicht schnell genug gehen, der Salzburger in Diensten von Eintracht Frankfurt hofft auf einen baldigen Wiederbeginn des Ligabetriebs.

"Wir erfüllen alle unsere Auflagen und Regeln zu hundert Prozent. Der DFB und die DFL haben alles getan, um den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können", erklärt der Defensivallrounder im "kicker"-Talk. "Jetzt liegt der Ball bei der Regierung." Der 30-Jährige glaubt zu wissen: "Sollten wir jetzt nicht anfangen, werden wir das auch nicht im August, denn bis dahin ändert sich nichts: Wir werden dann weder einen Impfstoff haben noch wird die Ansteckungsgefahr auf null gesunken sein. Von daher sollten wir so früh wie möglich wieder starten."

Auf eines freut sich "Ilse" ganz besonders: "Dass ich mal so richtig einen wegknalle." Das Training in kleinen Gruppen ohne Körperkontakt erfüllt ihn nicht, er vermisst krachende Zweikämpfe. Mit der in Deutschland immer stärker aufkommenden Kritik am Profifußball kann er sich ebenfalls nicht anfreunden: "Das fing mit populistischen Aussagen an, teilweise sogar von Politikern. Wir waren die Ersten, die gesagt haben: Wir wollen helfen, verzichten auf Gehalt, stellen unsere eigenen Hilfsprojekte auf und gehen als Vorbilder voran. Ich denke, dass das im Großen und Ganzen sehr, sehr gut aufgenommen wurde."