Wien

Im neuen "miniXplore" hat Langeweile keine Chance

Fad? Fehlanzeige! Im Technischen Museum Wien in Rudolfsheim-Fünfhaus wurde gestern der neue Familienbereich "miniXplore" eröffnet.

Heute Redaktion
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Im Technischen Museum Wien in Rudolfsheim-Fünfhaus wurde gestern der neue Familienbereich "miniXplore" eröffnet.
Im Technischen Museum Wien in Rudolfsheim-Fünfhaus wurde gestern der neue Familienbereich "miniXplore" eröffnet.
Denise Auer

Im "miniXplore" steht spielerisches Erkunden im Vordergrund – ohne Bedienungsanleitung und ohne „richtig“ und „falsch“. So können sich Kinder und erwachsene Begleitpersonen ohne Hemmschwelle und mit viel Spaß und Spannung an MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) heranwagen.

500 Quadratmeter Spaß und Wissen für Kinder ab 3 Jahren

Dazu stehen auf 500 m² zahlreiche interaktive Stationen für Familien mit Kindern ab 3 Jahren zur Verfügung: So können bereits die Kleinsten mit geometrischen Formen experimentieren oder anhand eines riesigen Steckspiels Bilder gestalten, um das Funktionsprinzip von Pixeln zu verstehen. In einer abenteuerlichen Sumpflandschaft voller Alligatoren müssen sich Kinder einen sicheren Weg bahnen und entdecken dabei wie Algorithmen programmiert werden. Mit kuriosen Kugelbahnen, Windkanälen und fliegenden Objekten lassen sich außerdem naturwissenschaftliche Phänomene wie Gravitation, Aerodynamik oder der Bernoulli-Effekt kindgerecht erforschen. Zahlreiche Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit Technik bietet auch ein außergewöhnliches Konstruktionsset, mit dem der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind.

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    Im Technischen Museum Wien in Rudolfsheim-Fünfhaus wurde gestern der neue Familienbereich "miniXplore" eröffnet.
    Im Technischen Museum Wien in Rudolfsheim-Fünfhaus wurde gestern der neue Familienbereich "miniXplore" eröffnet.
    Denise Auer

    Neben technischem und naturwissenschaftlichen Verständnis fördern die interaktiven Stationen auch Fähigkeiten wie Kommunikation, Kooperation, Kreativität und Problemlösungskompetenz. Auch die künstlerische und architektonisch abwechslungsreiche Gestaltung des Raumes unterstützt auf unterschiedlichen Ebenen die Bewegungs- und Entdeckungsfreude von Kindern. Für die Wandgestaltung konnte der bekannte Street-Art-Künstler RUIN gewonnen werden, der mit seinen ausdrucksstarken Kompositionen prominent im Wiener Stadtbild vertreten ist. Generaldirektor Peter Aufreiter freut sich über die Kooperation: "Die künstlerische Gestaltung sollte sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen und die Vorstellungskraft beflügeln. RUIN ist es gelungen, genau dieses 'Out-of-the-box'-Denken, das wir im 'miniXplore' anregen wollen, auf der künstlerischen Ebene weiterzuführen.“

    Der neue Familienbereich ist Teil des Ausstellungsformates "weiter_gedacht_" zu Forschung, Innovation und Technik, das in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) entstanden ist.