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Im Tennis wird viermal so oft manipuliert wie im Fuß...

Heute Redaktion
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Der Manipulationsskandal im Tennis zieht immer weitere Kreise. Wie nun der englische "Telegraph" berichtet, ist der "Weiße Sport" mit großem Abstand am häufigsten von Spielmanipulationen betroffen.

Der Manipulationsskandal im Tennis zieht immer weitere Kreise. Wie nun der englische "Telegraph" berichtet, ist der "Weiße Sport" mit großem Abstand am häufigsten von Spielmanipulationen betroffen. 

Dem britischen Blatt liegt demnach eine Studie über Verdachtsfälle von Manipulationen im Sport vor. Demnach sollen von Jänner bis September 65 verdächtige Fälle aufgetreten sein. 49 davon im Tennis. Über dreimal so viel wie in allen anderen Sportarten zusammen. 

Im Fußball gibt es demnach nur gegen elf Spiele Verdachtsmomente. Ebenfalls betroffen sind Tischtennis, Eishockey, Boxen, Badminton und Hunderennen. Dem "Telegraph" zufolge sollen die bisher noch nicht vorliegenden Zahlen für das letzte Quartal 2015 ähnlich aussehen. Die Verdachtsfälle sind von vier (2010) drastisch angestiegen.

Anwerben in Sozialen Netzwerken

Welche 16 Tennis-Profis der Top-50 unter Verdacht stehen, ist nicht bekannt, doch nun melden sich immer mehr Tennisprofix, die zumindest kontaktiert wurden. Der Australier Thanasi Kokkinakis sagte am Dienstag in einem Radiointerview am Rande der Australian Open: "Mir wurde auch Geld angeboten. Nicht Face to Face, sondern in Sozialen Medien."