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Immer mehr Österreicher setzen auf ihr Navi

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

"Nicht ohne mein Navi" könnte der Leitspruch der österreichischen Autofahrer lauten, wie aus einer Umfrage von AutoScout24 hervorgeht. Denn nur mehr jeder Zehnte gibt an, beim Fahren nie auf GPS-Unterstützung zu setzen. Navigationsgeräte (42 Prozent) sind dabei wesentlich häufiger im Einsatz als Apps (20 Prozent). Nur bei den jüngeren Autofahrern (18 bis 29 Jahre) werden Navigationsgeräte (36 Prozent) und Apps (33 Prozent) beinahe gleich häufig genutzt.

"Nicht ohne mein Navi" könnte der Leitspruch der österreichischen Autofahrer lauten, wie aus einer Umfrage von AutoScout24 hervorgeht. Denn nur mehr jeder Zehnte gibt an, beim Fahren nie auf GPS-Unterstützung zu setzen. Navigationsgeräte (42 Prozent) sind dabei wesentlich häufiger im Einsatz als Apps (20 Prozent). Nur bei den jüngeren Autofahrern (18 bis 29 Jahre) werden Navigationsgeräte (36 Prozent) und Apps (33 Prozent) beinahe gleich häufig genutzt.   

GPS-Unterstützung wird vorrangig dann in Anspruch genommen, wenn der Weg zum Ziel unbekannt ist (83 Prozent), oder die Autofahrer unsicher sind, sich an den Weg zu erinnern (44 Prozent). Doch auch auf bekannten Strecken nutzen 15 Prozent der Befragten gerne eine Navi oder eine App, um den besten Weg zu finden und Staus zu umfahren. Ein kleiner Teil (4 Prozent) nutzt Navigationshilfen, um mehr über die Umgebung zu erfahren.

Sicherheit, Schnelligkeit und weniger Irrwege

Die Nutzer von Navigationsgeräten oder Apps sind mehrheitlich der Meinung durch die elektronischen Helfer mehr Sicherheit zu haben (63 Prozent) – vor allem auf unbekannten Strecken und ohne Beifahrer. Bei den weiblichen Autofahrern trifft dies stärker zu (70 Prozent) als bei den männlichen Lenkern (56 Prozent). Knapp die Hälfte (47 Prozent) ist der Meinung, mit Navi schneller ans Ziel zu kommen, 46 Prozent geben an, sich seltener zu verfahren. Auch hat ein Viertel durch das Navi neue Wege und Orte entdeckt.

Auch das Navi ist nicht unfehlbar

Neben all den positiven Aspekten hat die elektronische Navigationshilfe aber auch ihre Schwachstellen. So geben 42 Prozent an, dass es Gebiete gibt, in denen das Navi total versagt. 37 Prozent sehen die Ablenkung durch das Navi als Sicherheitsrisiko beim Autofahren und 35 Prozent haben schon die Erfahrung gemacht, auf eine Straße gelotst zu werden, die nicht (mehr) existiert. Die Meinung, dass das Navi sie oft umständlich ans Ziel bringt, vertreten 35 Prozent der Befragten. Nur ein knappes Fünftel (18 Prozent) der GPS-Nutzer unter den Autofahrern hat noch keine Nachteile festgestellt.

Navi an – Orientierungssinn aus?

Die Streitfrage, ob die Nutzung eines Navigationsgerätes den Orientierungssinn verschlechtere, wird von den österreichischen Autofahrern tendenziell mit „Ja“ beantwortet (45 Prozent). Etwa ein Drittel (34 Prozent) vertritt die Meinung, dass das Gegenteil der Fall sei, da man neue Wege entdeckt und einen besseren Überblick bekommt. Ein Fünftel (21 Prozent) sieht keinen Zusammenhang zwischen Orientierungssinn und Navigationsgerät – denn entweder hat man einen guten Orientierungssinn oder eben nicht.