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In Spanien wird vorerst kein Fußball mehr gespielt

Die Fußballerinnen in Spanien treten in einen unbefristeten Streik. Es geht um den Kampf um ein Mindestgehalt und einen Tarifvertrag.

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Die spanische Frauen-Fußball-Liga legt ab 16. November eine Zwangspause ein. Grund: Die Spielerinnen streiken.

13 Monate lang verhandelte die Gewerkschaft mit den Klubs über ein Mindestgehalt. Man habe 16.000 Euro gefordert – pro Jahr. Doch selbst diese im Vergleich zum Männerfußball lächerliche Summe fand nicht überall Anklang.

Außerdem fordern die Spielerinnen Ganztagesverträge, während die Klubvereinigung auf Halbtagesverträge besteht. "Wir sind zu 100 Prozent Fußballerinnen. Wir gehen früh schlafen, weil wir morgens Training haben, wir essen gesund, um in Form zu blieben, wir stehen den Klubs auch für Werbeveranstaltungen ständig zur Verfügung", meint die ehemalige Nationaltorhüterin Ainhoa Tirapu.

Der Streik betrifft vorerst nur die Liga. Länderspiele und Europacup-Partien sollen wie geplant ausgetragen werden.