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Influencerin scheitert am Verkauf von wenigen Shirts

Arii hat auf Instagram 2,6 Millionen Follower. Diese scheinen jedoch kein Interesse an ihrer T-Shirt-Kollektion gehabt zu haben.

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot Instagram

Mit 2,6 Millionen Followern gehört man auf Instagram bereits zu der Elite der Influencer. Gerade gestaltet sich ein neuer Trend, wenn es um den Bereich der Vermarktung geht. Dabei werben Blogger nicht nur einfach für Marken, sondern kooperieren mit ihnen, indem sie eigene Kollektionen entwerfen. So dachte es sich auch "Arii" aus den USA.

Sie hätte 36 x 7 Shirts verkaufen sollen, bevor die Kollektion regulär auf den Markt gekommen wäre

Doch wer annimmt, dass die Kollektionen eines Influencers sich automatisch gut verkaufen, begeht einen Trugschluss. Vertraglich festgelegt wäre, wie es im Handel üblich ist, auch in Ariis Fall gewesen, dass ihre T-Shirt-Kollektion "Era" nur auf den Markt kommen würde, sobald sie mindestens 36 Stück von je einem Produkttyp verkauft hätte. Das wären bei sieben verschiedenen Shirts insgesamt 252 Stück gewesen. Daran scheiterte sie jedoch, wie die 18-jährige in einem mittlerweile gelöschten Posting mitteilte. Dabei soll sie viel positives Feedback und Kaufabsichten erhalten haben.

Wie sie in einem der jüngsten Posts schreibt, kommt es für sie selbst überraschend. Man muss ihrem Alter die mangelnde Verkaufserfahrung nachlassen. Sie beteuert zudem, in den vier Jahren ihrer Social-Media-Präsenz nie Follower gekauft zu haben.

Hohe Reichweite bedeutet nicht automatisch hohe Verkaufszahlen

Bei der Ursachenforschung ging die Analysearbeit vieler Nutzer zuerst der Frage nach, ob einige der Follower gekauft seien. Jene, die weiter nachforschten, kamen aber zu dem Schluss, dass Arii viele echte Follower habe. Eine hohe Reichweite ist nicht gleichbedeutend mit einem guten Verkaufsprofil. So liegt die Vermutung nahe, dass hier Produkt und Zielgruppe zu wenig zueinander gepasst haben. (GA)

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