Politik

Innsbrucker Bürgermeisterin im Amt bestätigt

Heute Redaktion
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Klinikmanagerin Christine Oppitz-Plörer von der VP-nahen Liste "Für Innsbruck" bleibt Innsbrucker Stadtoberhaupt. Nach einer harten Wahlkampfauseinandersetzung mit ihrem früheren Fraktionskollegen und jetzigen VP-Kandidaten Christoph Platzgummer kam sie bei der Stichwahl am Sonntag bei niedriger Wahlbeteiligung auf 56 Prozent.



Die am 7. Juni 1968 in Innsbruck geborene Oppitz-Plörer ist seit 2010 Bürgermeisterin. Damals löste die nun 43-Jährige Hilde Zach ab, die sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Stadtpolitik zurückgezogen hatte. Zur Favoritin für die Zach-Nachfolge wurde die Innsbruckerin erst Mitte 2009, als damals Platzgummer nach Bekanntwerden der Fußball-EM-Finanzen das Handtuch warf.

Die geschiedene Mutter eines Sohnes und einer Tochter war von 1996 bis 2002 bei den Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH beschäftigt. Im Jahr 2000 kandidierte Oppitz-Plörer auf der Bürgerliste "Für Innsbruck" von Herwig van Staa und wurde im April 2000 in den Innsbrucker Gemeinderat gewählt.

Von Dezember 2002 bis Juni 2009 war sie Stadträtin für Erziehung, Bildung, Kinder- und Jugendbetreuung, Familie, Frauen und Senioren. Nach der Gemeinderatswahl im April 2006 wurden diese Ressorts um Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen ergänzt. Am 8. Juni 2009 schließlich wurde Oppitz-Plörer nach dem Ausscheiden Platzgummers vom Innsbrucker Gemeinderat mit 34 von 40 Stimmen zur 2. Vizebürgermeisterin der Landeshauptstadt Innsbruck gewählt. Als Bürgermeisterin war sie bisher unter anderem für Personal, Sicherheit, Finanzen und Stadtplanung zuständig.