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Iran und IAEO haben Atom-Deal unterschrieben

Teheran versucht, im Streit um sein Nuklearprogramm dem Westen entgegenzukommen. Jetzt müsste sich auch der Westen bewegen.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die dreitägigen Verhandlungen der fünf UNO-Vetomächte und Deutschlands mit dem Iran in Genf sind am Sonntag . Vor allem Frankreich war stur geblieben. Die Atomgespräche werden am 20. November fortgesetzt.

Am Montag haben IAEA-Chef Yukiya Amano und Irans Atomchef Ali-Akbar Zalehi die neue Abmachung unterzeichnet. Sie soll als Fahrplan für die weitere technische Zusammenarbeit dienen.

Inspektoren erlaubt?

Inhaltlich geht es auch um Inspektionen von Militäranlagen, darunter die von Parchin. Westliche Geheimdienste vermuten, dass dort Experimente zur Entwicklung von Atomsprengköpfen stattgefunden haben. Wann der Iran die Erlaubnis für eine Inspektion von Parchin - das Hauptanliegen der IAEA - gewähren wird, ist noch unklar.

Zivile Atomnutzung

Der Iran hat mehrmals betont, ohne Anerkennung seines Rechts auf ein friedliches Atomprogramm und ohne Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen sei die Inspektion nicht möglich. Beide Forderungen wurden bisher nicht von der internationalen Gemeinschaft erfüllt.