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IS-Geisel: Jihadi John wollte mich köpfen

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Sieben seiner Mitgefangenen wurden von IS-Terroristen ermordet - doch der spanische Reporter Javier Espinosa überlebte, kam vor einem Jahr frei. Jetzt erst erzählte er von seinem sechs Monate dauernden Martyrium - früher durfte er nicht reden, die Islamisten hatten gedroht, Geiseln zu töten.

Sieben seiner Mitgefangenen wurden von ermordet – doch der spanische Reporter Javier Espinosa überlebte, kam vor einem Jahr frei. Jetzt erst erzählte er von seinem sechs Monate dauernden Martyrium – früher durfte er nicht reden, die Islamisten hatten gedroht, Geiseln zu töten.

Espinosa wurde fast täglich vom Briten gequält: "Er strich den Säbel über meinen Hals. 'Spürst du ihn? Kalt, nicht wahr? Stellst du dir schon den Schmerz vor, wenn ich zuschlage? Ein unvorstellbarer Schmerz. Mit dem ersten Schlag schneide ich dir die Venen durch.'"

Immer wieder habe er Schreie und Schüsse aus anderen Zellen gehört. Espinosa kam (wohl nach Lösegeldzahlung) frei und konnte seinen Sohn in die Arme schließen.