Politik

IS-Kinder in Obhut der österreichischen Behörden

Heute Redaktion
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Zwei Waisenkinder von österreichischen IS-Bräuten sind im den österreichischen Behörden übergeben worden. Ihre Identität war per DNA-Test festgestellt worden.

Zwei Waisenkinder von Österreicherinnen, die sich der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien angeschlossen haben, befinden sich in der Obhut der österreichischen Behörden, wie "Heute" erfahren hat.

Nach dem Fall des selbsternannten "Kalifats" werden Tausende ehemalige IS-Bräute und deren Kinder aus aller Welt in Lager in Syrien versorgt, darunter auch österreichische Staatsbürger.

Zwei Waisenkinder, deren Identität nun mittels DNA-Test geklärt wurde, dürfen zu ihren Großeltern nach Österreich heimkehren. Ein Gericht hat ihnen das Sorgerecht über die Waisenkinder zugesprochen.

Rund 40 Erwachsene und Kinder mit IS-Bezug bekannt

In einer parlamentarischen Anfrage teilte die damalige Außenministerin Karin Kneissl im Mai diesen Jahres mit, dass den österreichischen Behörden rund 20 Erwachsene und etwa ebenso viele Kinder "mit IS-Bezug" in Lagern in Syrien und dem Irak bekannt sind.