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Italien: Küstenwache bekämpft Strand-Reservierer

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Jeden Sommer zieht es Hunderttausende Badegäste an Italiens Strände. Das "Dolce Vita" kann man nicht immer nachempfinden, denn manche Urlauber verwandeln die Strände in ein Schlachtfeld, auf dem um den besten Platz gekämpft wird. Nun geht die Küstenwache hart gegen Touristen vor.

Jeden Sommer zieht es Hunderttausende Badegäste an Italiens Strände. Das "Dolce Vita" kann man nicht immer nachempfinden, denn manche Urlauber verwandeln die Strände in ein Schlachtfeld, auf dem um den besten Platz gekämpft wird. Nun geht die Küstenwache hart gegen Touristen vor.

An den Stränden um Livorno beispielsweise sammeln Mitarbeiter der Küstenwache nun alle Utensilien ein, die Reisende am Vorabend oder in aller Früh platziert haben, um andere Badegäste auszustechen und einen guten Platz am Meer zu ergattern. Egal ob Liegen, Handtücher, Sonnenschirme oder Schwimmbekleidung - die Ordnungshüter schieben dem Reservierungsdrang den Riegel vor.

Doch die Entfernung der Gegenstände ist nur ein Teil der Maßnahmen, wie die Zeitung "La Repubblica" berichtet. Urlauber, die erwischt werden, müssen mit einer Strafe in der Höhe von 200 Euro rechnen.

Betroffen sind öffentliche Strände, die italienisches Staatseigentum sind. Zwar können Gemeinden Strandabschnitte verpachten, etwa an Liegestuhlverleiher. Auf unverpachteten Küstenstreifen hingegen muss Chancengleichheit für die Allgemeinheit bestehen. Reservierungen sind daher untersagt.