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ITF-Präsident überlegt Tennis-Regeln zu ändern

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Der Präsident des Tennis-Weltverbandes (ITF), Francesco Ricci Bitti, ließ mit der Idee aufhorchen, nur meinen Aufschlag zuzulassen. Außerdem könnte künftig im Davis Cup auf maximal drei, statt bislang fünf Sätze gespielt werden.

Bitti will am jährlichen Davis-Cup-Rhythmus festhalten. Es solle weiterhin Spiele in den jeweiligen Teilnehmerländern geben, sagte er in New York. Zuletzt hatte der siebenfache Davis-Cup-Sieger Stan Smith aus den USA vorgeschlagen, nur alle zwei Jahre zu spielen und die besten 16 Teams an einem Ort zusammenkommen zu lassen.

Wohlwollender beurteilte Ricci Bitti die Idee, maximal drei statt fünf Sätze zu spielen. "Kann man machen. Das ist ein ganz anderer Fall", meinte der Italiener. "Wir sind gegen grundlegende Änderungen, weil der Davis Cup sehr erfolgreich ist. Aber wenn es darum geht, ob fünf oder drei Sätze besser sind, das ist etwas, das innerhalb des Rahmens ist. Ich schließe nicht aus, dass wir darüber in Zukunft nachdenken werden."

Der ITF-Boss hat noch andere Überlegungen. "Ich würde die Sätze verkürzen, denn die höchste Aufmerksamkeit ist immer am Ende eines Satzes", sagte Ricci Bitti. "Die zweite Änderung wäre, nur noch einen Aufschlag zuzulassen. Der Aufschlag ist ein Moment höchster Konzentration. Den ersten Aufschlag spielt man mit großem Risiko. Es wäre interessant zu sehen, was die Spieler mit nur noch einem Aufschlag tun würden."

APA/red