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Ivanschitz zu "Versager der Rückrunde" erklärt

Heute Redaktion
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Die schnellste Rote Karte in der Bundesliga-Geschichte, nur eine Torvorlage, kein Treffer sowie Ein- und Auswechslung in einem Spiel. Ex-Teamkicker Andreas Ivanschitz klebte in der zweiten Saisonhälfte der deutschen Meisterschaft das Pech an den Fußballschuhen. Das Fachblatt Sport Bild erklärte den Mainz-Legionär gar zum "größten Problemfall der Rückrunden-Nieten".

Wie kann Didi Constantini auf einen Ivanschitz in dieser Form verzichten? Diese Frage stellten im Herbst sowohl Fans der österreichischen Nationalmannschaft als auch gestandene Fußball-Experten aus Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt führte der Mainz-Neuzugang völlig überraschend die Scorer-Liste in Deutschland an. Noch vor einem Ivica Olic, Arjen Robben oder Kevin Kuranyi.

Heute würde diese Frage niemandem mehr einfallen. Ivanschitz spielte eine verkorkste Rückrunde, verlor seinen Stammplatz und verpasste aufgrund einer Verletzung und einer Roten Karte mehrere Spiele. "Statt nach der Winterpause an seine Leistungen anzuknüpfen, stürzte der Überflieger ab", kritisiert die deutsche Sport Bild, die den Österreicher zum "Versager der Rückrunde" wählte.

Kein Wechsel geplant

Gerüchte, wonach Ivanschitz sich schon bald um einen neuen Arbeitgeber umsehen müsse, werden aber dementiert. "Er ist ein fantastischer Junge, der eben gerade eine schwächere Phase durchläuft", nimmt ihn Mainz-Manager Christian Heidel in Schutz.

Kleiner Trost für Ivanschitz: Auch Stars wie Zé Roberto (HSV), Mario Gomez (München) und Lukas Podolski (Köln) "schafften" es in die Nieten-Hitparade der Sport Bild.