Österreich

Jagdunfall: Kugeln steckten in Lippe!

Heute Redaktion
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Erneut schwerer Jagdunfall im Land ob der Enns: Bei einer Treibjagd auf Hasen traf eine Schrotladung aus dem Gewehr eines Jägers (51) einen Kollegen (49). Mehrere Kugeln bohrten sich in die Unterlippe des Waidmanns. Erst vor einer Woche war es in Vorderweißenbach zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Im Herbst ist für die Jäger Hochsaison bei der Hasenjagd - klar, dass da viel passiert, kommentiert ein Polizist trocken den jüngsten Vorfall in Oberösterreich: Eine Jagdgesellschaft war in einem Wald in Alkoven unterwegs, als ein Waidmann (51) plötzlich auf einen Hasen zielte und abdrückte. Einer seiner Kollegen war dabei nicht sichtbar in einer Senke gestanden - und wurde getroffen. Unklar ist aber noch, ob die Kugeln möglicherweise von einem Baum abgeprallt waren und deshalb den Mann trafen, sagt der Beamte. Das Opfer kam schwer verletzt ins Spital, musste operiert werden. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich eine Woche zuvor in Vorderweißenbach: Auch dort trafen Schrotkugeln einen Jäger (48). Dieser erlitt ebenfalls schwere Verletzungen im Kopf- und im Halsbereich.