Niederösterreich

Jahrelang Watschen für Frau kosten Mann nur 700 Euro

Ein Mostviertler soll jahrelang regelmäßig seine Ehefrau geschlagen haben. Vor Gericht kam der Mann äußerst glimpflich davon.

Teilen
Der Angeklagte (re.) in St. Pölten
Der Angeklagte (re.) in St. Pölten
privat

Weil ein 62-Jähriger aus dem Mostviertel seine Ehefrau regelmäßig geohrfeigt hatte, musste er jetzt in Sankt Pölten wegen fortgesetzter Gewalt vor Gericht.

Trotz Gewalt Ja-Wort


Knapp vier Jahre lang, von März 2017 bis Mitte September 2020, hatte die mittlerweile geschiedene Ehefrau laut Anklage Watschen und Schläge kassiert. „Immer wenn er betrunken vom Wirt heimgekommen ist, hat er hergeschlagen“, so die 60-Jährige.

Misshandelt habe sie der Angeklagte bereits, bevor sie ihm das Ja-Wort vor dem Altar gegeben hatte. Geheiratet habe sie ihn trotzdem. „Ich habe ihn halt geliebt", so das Opfer vor Gericht.

700 Euro Geldbuße


Der 62-Jährige bereute und kam mit einer Diversion sehr glimpflich davon. Wegen fortgesetzter Gewaltausübung muss er 700 Euro Geldbuße bezahlen.

Mehr zum Thema