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Khashoggi soll bei Verhör ums Leben gekommen sein

Der vermisste Regimekritiker und Journalist Jamal Khashoggi soll laut einem Bericht von CNN während einem schief gelaufenen Verhör gestorben sein.

Heute Redaktion
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Saudi-Arabien steht einem Medienbericht zufolge vor dem Eingeständnis, dass der verschwundene Journalist Jamal Khashoggi bei einem schief gelaufenen Verhör ums Leben gekommen sei. Ein entsprechender Bericht sei in Arbeit, berichtete der US-Sender CNN am Montag.

Der Sender berief sich dabei auf zwei namentlich nicht genannte Personen. Darin dürfte einem der Insider zufolge erklärt werden, dass der Einsatz ohne Genehmigung erfolgt sei und dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden. Der zweite Insider habe allerdings eingeschränkt, dass am Text noch gearbeitet werde.

Khashoggi ist seit einem Besuch des saudi-arabischen Konsulats in Istanbul am 2. Oktober verschwunden. Die Türkei beschuldigt Saudi-Arabien, ihn getötet und seine Leiche fortgeschafft zu haben. Die Regierung in Riad weist dies zurück.

Erst knapp zwei Wochen nach dem Verschwinden des Journalisten haben türkische und saudische Ermittler mit der Durchsuchung des Istanbuler Konsulats begonnen.

(red)