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Janine Flock: "Angst? Nur vor Spinnen!"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Durch einen Entführungs-Drohbrief rückte Skeleton-Ass Janine Flock in den Fokus. Donnerstag (8.30 Uhr) will die Tirolerin im Eiskanal von Sanki für sportliche Schlagzeilen sorgen. Im "Heute"-Interview spricht sie über die verflixte Kurve fünf, Wimperntusche und Ängste.

Durch einen Entführungs-Drohbrief rückte Skeleton-Ass Janine Flock in den Fokus. Donnerstag (8.30 Uhr) will die Tirolerin im Eiskanal von Sanki für sportliche Schlagzeilen sorgen. Im "Heute"-Interview spricht sie über die verflixte Kurve fünf, Wimperntusche und Ängste.

"Heute": Wie sehr belastet Sie der Drohbrief noch? Sind Sie frei im Kopf?

Janine Flock: "Ich habe das öfters gesagt: Ich fühle mich hier wohl und sicher."

"Heute": Wovor haben Sie Angst?

Flock: "Angst? Nur vor Spinnen. Die gibt es im Eiskanal zum Glück nicht."

"Heute": Kopf voran, mit 140 km/h durch einen Eiskanal – wie kommt man als Frau dazu?

Flock: "Durch meinen Hauptschullehrer. An meine erste Fahrt kann ich mich gut erinnern. Ich war so nervös. Im Kreisel habe ich einen Freudenschrei rausgelassen. Mein Papa hat die Szene auf Video."

"Heute": Wie groß schätzen Sie Ihre Chance auf eine Olympiamedaille ein?

Flock: "Die Chance ist da, wenn ich die verflixte Fünf meistere. Das ist eine schwierige Kurve, danach geht’s bergauf. Die Strecke ist speziell. Am Eis bildet sich ein Schmierfilm."

"Heute": Was bedeutet das?

Flock: "Skeleton ist wie Formel 1, hier ist es mehr wie Rallye."

"Heute": Können Sie als Europameisterin vom Skeleton-Fahren leben?

Flock: "Nein, bisher leider nicht."

"Heute": Sie könnten auch Model sein.

Flock: "Nebenbei. Skeleton macht mir zu viel Spaß. Ich bin eher der natürliche Typ. Vor den Rennen schminke ich mich nicht, nur Wimperntusche verwende ich."

"Heute": Sie sind mit Matthias Guggenberger liiert, der bei Olympia auch im Skeleton-Bewerb startet.

Flock: "Das hilft. Weil es das IOC so will, schlafen wir bei Olympia aber nicht beisammen."