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Janko: "Meine Frau weinte bei der Königsliga-Hymne"

Marc Janko analysiert Salzburg in der Champions League. Was er seinem Ex-Klub zutraut und wie seine Frau mit ihm in der Königsliga mitfieberte.

Heute Redaktion
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Marc Janko spielte unter anderem für den FC Basel in der Champions League.
Marc Janko spielte unter anderem für den FC Basel in der Champions League.
Bild: GEPA-pictures.com

Fußball hat Marc Janko seit seinem Rücktritt nicht einmal gespielt. Dafür Tennis („Viel zu viele Eigenfehler"), und aktuell ist er Häuslbauer in Wien. „Besser gesagt, ich lasse eines bauen."

Heute um 21 Uhr wird es beim Ex-Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft aber in den Beinen kribbeln: Salzburg startet in die Champions League, als "Sky"-Experte analysiert er vier von sechs Spielen der Bullen exklusiv im TV – auch heute. „Meine Frau weinte im Stadion, als ich spielte und sie die Champions-League-Hymne hörte", erinnert er sich.

Was traut er Salzburg zu? „Viel. Die Unbekümmertheit ist sicher ein Vorteil." Sogar gegen Liverpool sei etwas drin. „Speziell daheim. Englische Teams sind auswärts nicht so gut. Vielleicht ist Liverpool vor dem letzten Gruppenspiel auch schon durch."

Die größte Gefahr sieht er in der Naivität. „Salzburg presst extrem, dreht die Daumenschrauben an. Passt die Abstimmung nicht perfekt, ist das gefährlich. In der Champions League werden Fehler bestraft – anders als in der heimischen Bundesliga."

Für Haaland, Szoboszlai und Wöber seien die Eliteliga-Spiele ein Sprungbrett. „Kein Problem bei der Philosophie. Salzburg lebt die Durchgängigkeit. Die Jungen kommen zum Zug."