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Jetzt droht Renault den Bullen mit dem Ausstieg

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Die angespannte Situation zwischen Red Bull und Motorenpartner Renault spitzt sich weiter zu. Nachdem der Austro-Rennstall bereits offen eine Trennung von den Franzosen in den Raum stellte, konterte nun der Autokonzern mit einer Rückzugsdrohung. Diese bringt Red Bull in Bedrängnis, da sich keine Alternativen anbieten.

Die angespannte Situation zwischen Red Bull und Motorenpartner Renault spitzt sich weiter zu. Nachdem der Austro-Rennstall bereits offen eine in den Raum stellte, konterte nun der Autokonzern mit einer Rückzugsdrohung. Diese bringt Red Bull in Bedrängnis, da sich keine Alternativen anbieten.

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Der Franzose ist bekannt für seine harte Gangart und sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Zur Kritik von Red Bull meinte er, es sei schwierig "einen Partner zu haben, der lügt" und bezeichnete "Superhirn" Adrian Newey als "zu alt, um sich zu ändern". Die Situation scheint zerfahren, auch wenn sich beide Streitparteien in Malaysia friedlich präsentierten und meinten, die Worte seien in der Hitze des Gefechts gefallen.

Wenn Renault aussteigt, was dann?

Hat Red Bull zu hoch gepokert? Bernie Ecclestone glaubt nicht an einen Ausstieg. "Nein, das werden sie nicht tun. Sie sind Racer", meinte der Formel-1-Boss. Kein Wunder, dass der Brite so selbstsicher auftritt. Der Austro-Rennstall musste sich schriftlich bis 2020 an die Teilnahme an der Königsklasse verpflichten.

Doch nicht nur dieser Fakt lässt die Ausstiegsdrohung von Red Bull harmlos erscheinen. Würde sich das Team von Renault trennen, welchen Motor würde man dann einbauen? Ferrari und Mercedes wollen keine Zusammenarbeit mit Red Bull, somit bleibt nur Honda. Doch das japanische Aggregat ist noch leistungsschwacher als jenes von Renault - siehe McLaren. Red Bull ist somit in einer Sackgasse gefangen, aus der die erfolgsverwöhnte Mannschaft wohl nicht so schnell rauskommen wird.