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Leclerc rast in Qualifying-Farce zu Ferrari-Heim-Pole

Heute Redaktion
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Charles Lecherc
Charles Lecherc
Bild: imago sportfotodienst

Die Tifosi jubeln! Charles Leclerc holte am Samstag die heiß ersehnte Heim-Pole für Ferrari beim Grand Prix von Italien. Der Monegasse behielt in einer echten Qualifying-Farce den Durchblick.

Leclerc hatte bei den Windschatten-Spielchen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza als einziger der Top-Piloten den Überblick behalten, fuhr mit 1:19,307 zur vierten Karriere-Pole, der Zweiten in Serie.

Alle anderen Top-Piloten hatten sich völlig verspekuliert. Bei Überhol- und Brems-Spielchen um den idealen Windschatten in den letzten zwei Minuten vertändelten Lewis Hamilton und Co. zu viel Zeit. Sieben Autos schafften es nicht mehr rechtzeitig über den Zielstrich, konnten keine zweite schnelle Runde fahren.

So hatte WM-Leader Hamilton als Zweiter 39 Tausendstel Rückstand, landete hauchdünn vor seinem Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas (+0,047). Sebastian Vettel wurde Vierter (+0,150).

Red-Bull-Ass Max Verstappen, der nach einem Tausch der Antriebseinheit aus der letzten Reihe starten muss, blieb in Q1 ohne Zeit.

Ein Crash von Haudegen Kimi Räikkönen hatte nach den ersten Outings im Q3 für eine weitere Rote Flagge gesorgt. Der finnische Alfa-Pilot hatte seinen Boliden in der Parabolica verloren, war mit dem Heck voraus in den Reifenstapel gekracht. Räikkönen konnte unverletzt aussteigen. Die Unterbrechung hatte den "Silberpfeilen" einen Angriff auf Platz eins gekostet.

(SeK)