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0:0! Frankfurt verpasst gegen Inter "Rapid-Rache"

Rapid-Bezwinger Inter Mailand reist ohne Tor im Europa-League-Achtelfinale aus Frankfurt ab. Die Truppe von Adi Hütter setzte den Italienern hart zu.

Heute Redaktion
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Ziel erreicht – aber mit viel Emotion, ein wenig Glück und nach der Pause auch Pech. Frankfurt trennte sich im Hinspiel des Europa-League-Achtelfinales von Inter Mailand mit einem 0:0. Die Truppe von Coach Adi Hütter reist damit – wie vor dem Spiel erhofft – ohne Gegentreffer zum Rückspiel nach Mailand am kommenden Donnerstag. Dabei gab es in einer emotionalen Partie gegen den Rapid-Bezwinger beinahe einige Treffer zu bewundern, auf jeden Fall aber heiß diskutierte Entscheidungen.

Erstmals in der 22. Minute: Inters Martinez ging nach einem leichten Kontakt mit Fernandes im Strafraum zu Boden, Schiedsrichter William Collum zeigte auf den Elferpunkt. Brozovic trat an – und scheiterte an Goalie Trapp. Direkt danach hielt der Frankfurt-Goalie auch noch einen Fersler von Skriniar bravourös. Inter bestimmte das Spiel, kam aber zu keinen zwingen Abschlüssen mehr, mit einem 0:0 ging es in die Pause.

Nach Seitenwechsel Jubel bei den Hausherren über das vermeintliche 1:0 – doch zu früh. Haller setzte eine Eckball-Verlängerung von Da Costa in die Maschen, stand dabei aber im Abseits (51.). Gleich darauf wieder Elfer-Alarm. Hatte D'Ambrosio Haller im Strafraum zu Fall gebracht? Nein, entschiedd der Schiedsrichter. Coach Adi Hütter regte sich über die Entscheidung etwas zu sehr auf und musste auf die Tribüne.

Dann ließ Martin Hinteregger die Deutschen beinahe jubeln. Der ÖFB-Legionär, der in der Defensive seine Gegner stets im Griff hatte, zog aus 30 Metern wuchtig ab (72.), doch sein Flachschuss wurde von Goalie Handanovic neben das Tor gelenkt.

Kurz vor dem Schlusspfiff schoss noch Gacinovic aus guter Position genau auf den Inter-Schlussmann (88.). Somit blieb es in einer Partie, in der beide Teams der Führung sehr nahe waren, bei einem 0:0. Zumindest nach der Pause wäre für Frankfurt mehr möglich gewesen. Hochspannung im Rückspiel ist jedenfalls garaniert.

(Heute Sport)