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Jetzt schlägt auch Red Bull Ex-Pilot Vettel die Tür ...

Heute Redaktion
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Helmut Marko rät Sebastian Vettel zum Abgang.
Helmut Marko rät Sebastian Vettel zum Abgang.
Bild: imago sportfotodienst

Sebastian Vettel kommt in der Formel 1 immer weiter unter Druck. Während der vierfache Weltmeister in Monza crashte, musste er zusehen, wie Teamkollege Charles Leclerc den italienischen Tifosi den heiß ersehnten Heimsieg schenkte.

Die Wachablöse im Team ist jedenfalls voll im Gange. Der erst 21-jährige Monegasse ist mit zwei Grand-Prix-Siegen in Folge zum neuen Liebling der Ferraristi aufgestiegen, während der vierfache Weltmeister immer mehr im Abseits steht, seine Nummer-eins-Rolle im Team schon verloren hat.

Das heizte die Spekulationen rund um die Zukunft des 32-jährigen Deutschen weiter an. Obwohl Vettels Vertrag bei Ferrari noch für die kommende Saison läuft, halten sich Abwanderungs-Gerüchte hartnäckig. Immer wieder wird über eine Rückkehr zu seinem Ex-Team Red Bull spekuliert.

Es wäre ein Comeback der guten alten Zeiten. Mit dem österreichischen Rennstall holte Vettel seine vier WM-Titel. Der Kontakt ist nie abgerissen. Red-Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko bestätigte zuletzt ein Treffen mit Vettels Anwälten. Das sei aber nur "rein privat" gewesen. Nun schlug der Grazer die Tür für seinen Ex-Schützling zu.

"Ich habe keine Ahnung, was Vettels Zukunft angeht. Wir hatten einige wunderbare Jahren zusammen, aber wir haben unsere vier Piloten. Vettel hat für uns keine Relevanz", so Marko zu "Speedweek".

Nach dem Grand Prix der USA sollen die Fahrer-Paarungen von Red Bull und Toro Rosso für die nächste Saison feststehen. Bringt Alexander Albon weiter gute Leistungen, wird der Thailänder auch im kommenden Jahr als Teamkollege von Max Verstappen im Red Bull sitzen.