Klimaschutz

Jetzt wird es ernst mit der Klimaklage

Die erste öffentliche Sammelklage gegen klimaschädliches Recht geht in die Endphase. Noch können sich Österreicher anschließen.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Die Klimapolitik steht vor Gericht. Kommenden Donnerstag ist es so weit: Beim Verfassungsgerichtshof in Wien wird die Umweltschutzorganisation Greenpeace eine Sammelklage über klimaschädliche Gesetze einreichen.

Das Motto: Bahnfahren ist Klimaschutz

Nachdem die NGO im Dezember 2019 Österreicher zu einer Klimaklage aufgerufen hatte, konnten insgesamt 5.000 klagende Stimmen im Jänner 2020 erfasst werden. Nach nur 24 Stunden waren es immerhin bereits 1.000 Kläger.

Im inhaltlichen Zentrum stand die "unfaire Bevorteilung" des Flugverkehrs gegenüber der Bahn. Bis Montag, 12 Uhr, kann man noch auf klimaklage.at mitmachen. Mit Vorweis einer ÖBB-Vorteilscard/ÖBB-Österreichcard oder eines grenzüberschreitenden Zugtickets kann man sich registrieren.

Unterstützt wird die Kampagne unter anderem von der "Fridays for Future"-Aktivistin Veronika Winter und Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb. Gemeinsam mit ihnen wird Greenpeace-Geschäftsführer Alexander Egit am Donnerstag Anträge bei einem Medientermin einbringen.