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Job-Interview: 11 Dinge, die jeder wissen sollte

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Mit Tipps und Ratschlägen können mentale Hürden vor einem Vorstellungsgespräch leichter abgebaut werden. Wer sich in Job-Interviews ordentlich und richtig präsentiert, hat in vielen Fällen die neue Herausforderung so gut wie in der Tasche.

Wie man findigen Managern und potentiellen Chefs nicht auf den Leim geht, verrät zum Beispiel das Buch "Crazy Good Interviewing: How Acting A Crazy Can Get You The Job".

Kernstück: 11 Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie sich zu einem Job-Interview begeben. Denn auf eine Vielzahl an Fragen die richtigen Antworten zu geben ist nur das eine. Sie helfen nichts, zerstört sich der Bewerber mit falschen Gestiken und Verhaltensweisen seinen positiven Eindruck selbst.

Mit diesen elf Ratschlägen ist jeder auf der sicheren Seite!

1. Keinen Kaffee annehmen

Nur ein Glas Wasser ist erlaubt. Ihr Interviewer hat keine Zeit, Ihnen einen Kaffee zu bringen, selbst wenn er es von sich aus anbieten sollte. Der Fokus liegt ja schließlich auf dem Gespräch. Noch dazu, wenn das Interview gegen Ende eines harten Arbeitstages stattfindet. Kaffee fördert bei vielen Menschen zudem den Drang, rasch die Toilette aufsuchen zu müssen. Und auch das kann, sollte aber nicht passieren.

2. Erst hinsetzen, wenn die Aufforderung erfolgt ist

Ist das passiert, ist auf die richtige Haltung zu achten. Setzen Sie sich aufrecht und fest in den angebotenen Stuhl. Das macht einen besseren Eindruck.

3. Das Verhalten muss dem Alter angemessen sein

Jede Generation hat ihre Eigenart und ihre eigenen Wertvorstellungen. Ist Ihr Interviewer viel älter als Sie, achten Sie darauf, dass Sie Antworten parat haben, die potentiell den Anforderungen seiner Generation entsprechen.

4. Immer den Augenkontakt suchen

Sitzen bei einem Job-Interview mehrere Personen im Raum, ist möglichst mit allen der Augenkontakt zu suchen. Speziell und unbedingt mit jener Person, die Ihnen gerade eine Frage stellt. Wenn Sie eine Frage beantworten, kann Ihr Blick durch den Raum schweifen, sollte aber wieder beim Fragensteller enden.

5. Lassen sie sich Verwunderung nicht anmerken

Es kommt vor, dass Firmen Jobkandidaten mit spontanen Psychospielchen testen. Wie reagieren Sie auf Stress, wie retten Sie sich aus kniffligen Situationen? Meistern Sie Aufgaben, auf die Sie nicht vorbereitet waren, haben Sie sich bewährt.

Die Punkte sechs bis elf gibts auf Seite 2...6. Helle Kleidung ist immer richtig

Prinzipiell steht es Ihnen frei, in welchem Aufzug Sie zu einem Bewerbungsgespräch erscheinen. Das richtige und saubere Auftreten macht aber einen Gutteil der Bewertung aus. Sind Sie sich unsicher, raten die Experten zu heller und freundlicher Kleidung. Dunkle Kleidung wirkt düster.

7. Vorsichtig mit den Händen gestikulieren

Wildes Fuchteln und Luftlöcher schlagen ist bei einem Job-Interview nicht gefragt. Genauso wenig gefragt ist es allerdings, wenn die Hände verschränkt sind. Denn das vermittelt Desinteresse und Ablehnung. Wenn Sie Hände schütteln, reichen Sie die Hand stets mit der Handfläche nach oben. Stecken Sie niemals die Hände in die Hosentaschen. Vermitteln Sie mit ihren Händen einen ruhigen Eindruck. Ungeduld ist nicht gefragt.

8. Kopf und Schultern verraten Sie

Auch die richtige Haltung von Kopf und Schultern kann viel über Sie und ihre Stimmungslage verraten. Lassen Sie ihre Ohrläppchen, Nase und Mund unberührt, während Sie ihrem Interviewer gegenüber sitzen. Halten Sie ihren Kopf und die Schultern stets aufrecht. Das vermittelt Sicherheit. Ein gesenktes Haupt zum Beispiel drückt Schüchternheit aus - das ist nicht gefragt, will man eine neue Herausforderung antreten. Wer mit den Augen blinzelt, tappt rasch in die Lügen-Falle.

9. Das Verhalten auf den Interviewer ausrichten

Wer auf Nummer sicher gehen will, imitiert bei einem Job-Interview den Verhaltensstil seines Gegenüber. Einer extrovertierten Person begegnen Sie zum Beispiel, indem Sie ein intensives Gespräch aufbauen und auf Fragen rasch längere Antworten liefern. Introvertierte Menschen erlauben nach Fragen auch eine Nachdenkpause, ehe die Antwort erfolgt.

10. Sie machen alles richtig, wenn...

...Sie Interesse zeigen, aufmerksam sind, ihr Handy auf lautlos haben, zustimmend nicken oder lächelnd zustimmen, selbst Fragen stellen, die Ihnen wichtig erscheinen und sich über die Rahmenbedingungen des Jobs, für den Sie sich bewerben, informieren.

11. Sie werden den Job nicht bekommen, wenn...

...Sie das Interview bewusst kurz halten möchten, wenn der Interviewer während des Gesprächs mit Ihnen zum Telefon greift und lieber einen Anruf entgegen nimmt. Wenn am Ende des Interviews Verdienstmöglichkeiten und weitere Schritte im Bewerbungsprozess kein Thema sind, sieht es ebenfalls nicht gut für Sie aus.

Wenn Sie zu einem weiteren Gespräch eingeladen wurden, Ihnen dabei aber weder Büroräume gezeigt, noch Arbeitskollegen vorgestellt wurden, ist das auch kein gutes Zeichen.