Oberösterreich
Unfallserie wegen Blitzeis, Familie mit Baby verletzt
Schnee und Eis sorgten für eine Unfallserie im Innviertel. Ein Rettungsauto und der Wagen einer Jungfamilie krachten zusammen.
Gleich mehrere Unfälle gab es am Dreikönigstag im Bezirk Braunau. Ein 21-Jähriger aus dem Bezirk Braunau fuhr mit einem Rettungsauto auf der Jeginger Gemeindestraße in Richtung Munderfing.
Im Rettungswagen des Roten Kreuzes befand sich nach Auskunft der Polizei eine 85-jährige Patientin aus dem Bezirk Braunau.
In der Gemeinde Jeging kam der 21-Jährige plötzlich auf der Schneefahrbahn ins Schleudern. In einer Rechtskurve touchierte er den entgegenkommenden Pkw einer jungen Familie.
Baby saß in Unfallauto
Im Wagen saßen die 19-jährige Lenkerin, ihr 18-jähriger Freund und die erst fünf Monate alte Tochter des Pärchens.
Der Wagen der Familie wurde durch den Aufprall in einen angrenzenden Wald geschleudert. Die beiden Jungeltern wurden dabei leicht verletzt. Sie wurden nach der Erstversorgung vor Ort ins Spital nach Braunau gebracht.
Markus Wiesauer war zufällig als einer der ersten am Unfallort. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Jeging schildert im Gespräch mit "Heute": "Die Wetterbedingungen waren sehr schwierig. Die Temperaturen sind sehr schnell gefallen, es gab Schnee und Eis. Wir hatten in der Umgebung in einer halben Stunde vier Unfälle".
Ein Lenker stürzte mit seinem Wagen über eine Böschung, drohte umzukippen. Die Feuerwehr barg den Wagen (siehe Foto oben).
Den jungen Lenker des Rettungswagens verteidigt er. "Es gibt auf Facebook schon Kritik am Fahrer. Aber den muss man in Schutz nehmen, die Bedingungen auf der Straße waren sehr schwierig. Und an der Stelle passieren öfter Unfälle".