Österreich

Justizbeamter soll Frauen missbraucht haben

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Senfsaat/CC/Wikipedia

Für einen Justizbediensteten in Linz klickten in seinem Büro die Handschellen. Er soll mehrere Frauen mit KO-Tropfen betäubt und daraufhin missbraucht haben.

Für einen Justizbediensteten in Linz klickten in seinem Büro in der Justizanstalt Linz die Handschellen. Er soll mehrere Frauen mit KO-Tropfen betäubt und daraufhin missbraucht haben.



Zu den Opfern des mutmaßlichen Sex-Unholds zählten ehemalige Insassinnen und Gattinnen von Häftligen. Mit KO-Tropfen soll er seine Opfer betäubt und dann sexuell missbraucht haben, berichtete orf.at. Mehrere Frauen zeigten den Justizbediensteten daraufhin an und sagten vor Gericht aus.



Schon länger kursierten Gerüchte, wonach ein Mitarbeiter des Sozialen Dienstes der Justizanstalt Linz seine Tätigkeit ausnützen würde, um sexuellen Kontakt mit Frauen zu haben. Wegen des "Verdachts der Tatwiederholung" wurde die Festnahme angeordnet, zu der es dann am 16. Juni kam. Nun sitzt der Mann in Salzburg in Untersuchungshaft.



Laut Staatsanwaltschaft werden jetzt weitere Spuren ausgewertet, das Ermittlungsverfahren läuft. Bei einer Verurteilung drohen dem Justizbediensteten bis zu zehn Jahre Haft.