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Juve will Ronaldo wegen Geldsorgen loswerden

Heute Redaktion
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Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo
Bild: imago images

Juventus Turin denkt über einen Verkauf von Superstar Cristiano Ronaldo nach. Die Corona-Krise setzt dem italienischen Klub zu, der 35-Jährige ist der Top-Verdiener.

Die Coronavirus-Pandemie zwingt Italiens Serienmeister Juventus Turin womöglich zu drastischen Maßnahmen. Weil die Star-Kicker vier Monate auf ihr Gehalt verzichten, spart sich der Verein 90 Millionen Euro. Das scheint aber nicht zu genügen.

Glaubt man einem Bericht der italienischen Zeitung "Il Messagero", denkt die "Alte Dame" über den Verkauf von Superstar Cristiano Ronaldo nach, um die finanziell angespannte Lage zu entschärfen.

Der 35-Jährige ist der Top-Verdiener von Juve, soll jährlich rund 30 Millionen Euro kassieren. Zudem läuft die Zeit ab, in der sich ein Weiterverkauf lohnt. Selbst der fünffache Weltfußballer kann nicht ewig auf Top-Niveau spielen.

Italien wird von der Corona-Krise besonders hart getroffen. Derzeit ist es schwer vorstellbar, dass in absehbarer Zeit wieder der Ball rollt. Damit drohen den Klubs Zuschauer-, Sponsoren- und TV-Einnahmen zu entgehen.

Im angesprochenen Bericht der Italiener werden in der Causa Ronaldo drei Szenarien genannt: Verkauf, den Vertrag auslaufen lassen, zu geringeren Bezügen verlängern.

"Il Messagero" rechnet beim ersten Szenario mit einer Ablösesumme von 70 Millionen Euro. Stellt sich die Frage, wer in der aktuellen Lage gewillt oder im Stande wäre, diese Summe zu bezahlen. Gerüchte, wonach Real Madrid an einer Rückholaktion interessiert sei, sind mit Vorsicht zu genießen. Aktuell sitzen die Spitzenklubs im selben Boot. Auch Spanien wird von der Krise schwer getroffen. Sämtliche Elite-Ligen haben den Spielbetrieb ausgesetzt.