Fussball

Kahn geht auf Alaba-Berater Zahavi los

Die Bayern sind auf Pini Zahavi nicht gut zu sprechen. Der Berater von David Alaba kopple sich "von der Realität ab", meint Oliver Kahn.

Erich Elsigan
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Oliver Kahn lobt David Alaba und kritisiert dessen Berater.
Oliver Kahn lobt David Alaba und kritisiert dessen Berater.
Imago

David Alaba wird die Bayern am Ende der Saison verlassen – das bestätigte der Österreicher vor wenigen Wochen. Beide Seiten konnten sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Wie die Münchner immer wieder betonten, hatte das vor allem finanzielle Gründe. Rund 20 Millionen Euro soll der Verteidiger pro Jahr verlangt haben. Sein Berater Pini Zahavi pokerte hoch.

Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß hatte den Manager in der Öffentlichkeit als "geldgierigen Piranha" tituliert. Oliver Kahn, der künftige Vorstandschef, legt nach. "Auf eine gewisse Weise bin ich tatsächlich desillusioniert, weil ich eine Abkopplung von der Realität feststelle, die atemberaubend ist", wird der Ex-Goalie im "kicker" zitiert. Sprich: Die Forderungen sind viel zu hoch. 

Für Alaba selbst findet Kahn lobende Worte. "Er ist ein außergewöhnlicher Mensch, immer freundlich und offen."

Wo der 28-Jährige seine Karriere fortsetzt, ist nach wie vor offen. Real Madrid und der FC Barcelona gelten als Traumziel, aber auch Paris, Liverpool und Manchester City rechnen sich Chancen auf eine Verpflichtung aus.