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Peinlich! Schwache Rapid quält sich zu 1:1 in Vaduz

Rapid muss um die Gruppenphase der Conference League zittern. Im Play-off gegen Vaduz gab es in Liechtenstein lediglich ein 1:1.

Heute Redaktion
Rapid gegen Vaduz
Rapid gegen Vaduz
gepa

Die Hütteldorfer kommen einfach nicht in die Gänge. Gegen den Vorletzten aus der zweiten Schweizer erreichten die Grün-Weißen ein schmeichelhaftes 1:1. Vaduz wurden zwei reguläre Tore aberkannt.

Joker Ferdy Druijf rettete Rapid in der zweiten Hälfte immerhin ein Unentschieden. Im Rückspiel in einer Woche ist noch alles offen, für die Gruppenphase der Conference League muss bei Rapid aber eine deutliche Leistungssteigerung her.

Unfassbare erste Hälfte von Rapid

Die rund 1.000 mitgereisten Rapid-Fans sahen nicht nur im zehnten Spiel der Saison die zehnte unterschiedliche Startelf, sondern auch eine unterirdische Leistung in der ersten Hälfte.Die Hütteldorfer wirkten völlig ideenlos, waren gegen die Zweitliga-Kicker zunächst komplett überfordert. Bei den Grün-Weißen kamen keine drei Pässe am Stück an, so machte man sich das Leben selbst schwer.

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    Gepa

    Zuerst rettete noch Tormann Niklas Hedl zwei Mal, nach zehn Minuten war Vaduz völlig verdient vorne. Die Rapid-Defensive ließ Dario Ulrich nach einer Flanke am langen Eck völlig alleine, der Außenspieler versenkte zum 1:0.

    Rapid brachte das Spiel zwar ein wenig mehr unter Kontrolle, verlor aber sämtliche enttscheidende Zweikämpfe. Vorne brachten die Hütteldorfer nichts zusammen, auch hinten brannte weiter der Hut. Abermals musste Hedl zwei Mal in letzter Not retten.

    Praktisch mit dem Pausenpfiff war dann auch noch das Auge des Linienrichters auf der Seite der Rapidler. Ein Vaduz-Lattenpendler war wohl im Tor, zählte aber nicht. In der Conference League gibt es keinen Video-Schiri. Rapid konnte froh sein, dass es nur mit 0:1 in die Kabine ging.

    Für die zweite Hälfte brachte Trainer Ferdinand Feldhofer mit Yusuf Demir, Jonas Auer und Ferdy Druijf frische Kräfte für die Offensive. Die Kombo Demir-Druijf besorgte auch den Ausgleich in der 53. Minute. Der Holländer traf mit einem schönem Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:1.

    Nach dem Tor wirkten die Grün-Weißen wie ausgewechselt, arbeiteten fleißig am zweiten Tor. Das gelang allerdings wieder Vaduz - nur der Treffer zählte wieder nicht. Nach einem Corner soll ein Gegenspieler Niklas Hedl behindert haben. Diese Meinung hatte der Schiedsrichter abermals exklusiv. Mit VAR wäre Rapid schon 1:3 im Rückstand gewesen.

    Durch den Schreckmoment in der Defensive agierten die Grün-Weißen wieder mit mehr Vorsicht, der große Offensivdrang dauerte nur eine Viertelstunde. Der Lucky Punch in der Schlussphase wollte auch nicht gelingen, somit muss Rapid am nächsten Donnerstag unbedingt gegen Vaduz gewinnen. Sonst ist die Europacup-Saison vorbei.

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