Österreich

Katze vor Augen von Polizisten getötet

Heute Redaktion
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Bild: Symbolbild Fotolia

Prozess um eine tote Katze in Steyr. Weil ein Angestellter aus Kremsmünster (Bez. Kirchdorf) vor den Augen von Polizisten eine Katze brutal erschlagen haben soll, stand er vor Gericht.

Am 13. Juni soll ein Angestellter einer Firma in Kremsmünster eine Katze, die ins Gebäude eingedrungen war, am Schwanz gepackt und mit voller Wucht auf den Boden geworfen haben. Das Tier erlag seinen Verletzungen, der Angestellte stand jetzt vor Gericht.

Hintergrund: Die Katze soll schon vor dem 13. Juni mehrmals in das Firmengebäude eingedrungen sein, so den Alarm ausgelöst haben. Als am Tattag wieder der Alarm ausgelöst wurde, ging der Angestellte mit vier Polizisten zum Nachschauen auf das Gelände und entdeckte die Katze, die auf eine Jalousie flüchtete.

Der Angestellte soll laut den Polizisten nicht lange gezögert und das Tier mit einem Stock von der Jalousie gescheucht, am Schwanz gepackt und zu Boden geworfen haben. Dann soll er noch einmal mit dem Stock auf die Katze eingedroschen haben bis sie starb.

Während der Angeklagte, der auch Jäger ist, darauf beharrte, dass die Katze krank gewesen sei und er sie vom Leid erlösen hätte wollen, zeigten sich die Polizisten schockiert. Weil zwei Zeugen beim Prozess am Freitag entschuldigt waren, wurde er vertagt.