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Abklatschen verboten! So dürfen Kicker jetzt jubeln

Heute Redaktion
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Jubeltrauben wie diese hier mit Bayern-Star David Alaba on top sind künftig verboten.
Jubeltrauben wie diese hier mit Bayern-Star David Alaba on top sind künftig verboten.
Bild: imago sportfotodienst

Gemeinsames Jubeln, Abklatschen oder gar innige Umarmungen – all das verbietet die deutschen Bundesliga im Kampf gegen das Coronavirus ihren Spielern.

Am 16. Mai rollt der Ball wieder in der deutschen Bundesliga. Doch mit dem Fußball von früher wird das Ganze nicht mehr all zu viel zu tun haben.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden die Tribünen leer sein und auch auf dem Rasen wird vieles anders sein als zuvor. Unter Berufung auf ein internes Papier ("Covid-19 Organisationsrundschreiben Sonderspielbetrieb") der Deutschen Fußball Liga (DFL) berichtet die "Bild"-Zeitung, dass die Mannschaften künftig nur noch zeitversetzt einlaufen dürfen. Ohne Einlaufkinder, ohne Händeschütteln bei der Platzwahl und ohne das obligatorische Mannschaftsfoto vor dem Anpfiff.

Im Spiel selbst wird auch der Torjubel in Zukunft streng reglementiert sein. Gemeinsames Jubeln, Abklatschen und gar innige Umarmungen, früher das Normalste auf der Welt, sind verboten. Nach Toren muss ab sofort ein "kurzer Ellbogen- und Fußkontakt" zum Ausdruck der Freude reichen. Abklatschen bei Einwechslungen – auch das spielt es künftig nicht mehr.

Auf der Ersatzbank müssen alle Spieler und Betreuer einen Nasen-Mund-Schutz tragen, zwei bis drei Plätze müssen zwischen den Personen freibleiben. Und selbst in der Kabine gibt es strenge Vorschriften: Keiner darf sich länger als 30 bis 40 Minuten in den Katakomben der Stadien aufhalten.