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Kein Wunschgegner für Rapid: "Nehmen es wie es kommt"

Heute Redaktion
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Am Montag (13 Uhr im Live-Ticker) erfährt der SK Rapid seinen Gegner für das Sechzehntelfinale in der Europa League. Ein Wunschlos gibt es dabei nicht.

Am Montag ( (18. bzw. 25. Februar). Ein Wunschlos gibt es dabei nicht.

"Wen wir jetzt bekommen, ist uns wurscht. Wir nehmen es wie es kommt", meinte Rapid-Trainer Zoran Barisic, fügte aber mit einem Schmunzeln hinzu: "Die Mannschaft hat nur gemeint, dass sie Borussia Dortmund lieber im Halbfinale als im Finale hätte, weil in zwei Spielen alles möglich ist." Nur ein Duell gegen türkische Klubs will man vermeiden. "Dann hätten sie zwei Heimspiele", meinte Mittelfeldmotor Thanos Petsos mit einem Augenzwinkern.

Barisic selbst war Teil jener Rapid-Elf, der es als letzter gelang europäisch zu überwintern und es sogar ins Finale im Cup der Pokalsieger schaffte. "Wir haben das letzte Mal vor 20 Jahren im Europacup überwintert. Aber wir haben nur Petrolul Ploiesti und Sporting Lissabon eliminieren müssen. Meine Mannschaft hat mehr internationale Spiele bestreiten müssen, um zu überwintern. Das ist eine viel, viel größere Leistung als wir sie damals vollbracht haben", lobte der Wiener sein Team.

Europa League spült Geld in die Kassen

"Wir haben alle noch nicht realisiert, was für ein historischer Erfolg uns da gelungen ist. Das unterstreicht die Entwicklung des Vereins, aber auch die gute Arbeit im sportlichen Bereich", gab es auch Lob von Geschäftsführer Christoph Peschek, der die wirtschaftlichen Auswirkungen für den Verein hervorhob. In dieser Europacup-Saison kamen zusammengezählt rund 200.000 Zuschauer ins Stadion. Das bedeutet Brutto-Einnahmen von rund einer Million Euro pro Spiel.

"Unsere Erfolge in der Europa League bedeuten, dass wir im neuen Geschäftsjahr an der 40-Millionen-Euro-Marke beim Umsatz knabbern werden. Wir werden einen ordentlichen Gewinn erwirtschaften", so Peschek. "Wir bleiben aber demütig, werden jeden Cent zweimal umdrehen und nicht prassen. Das Geld wird nachhaltig in Vertragsverlängerungen mit Spielern und die Optimierung der Infrastruktur gesteckt."