Österreich

Kickl-Zusage: Mobile Polizei-Einheit bleibt in OÖ

Heute Redaktion
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Am Linzer Hauptbahnhof kam es immer wieder zu Gewalttaten.
Am Linzer Hauptbahnhof kam es immer wieder zu Gewalttaten.
Bild: keine Quellenangabe

Bislang war der Pilotversuch einer Bereitschafts-Einheit bis April begrenzt. Wie "Heute" erfuhr, wird aber die Schnelleingreif-Truppe in OÖ bleiben.

Nicht zuletzt, weil es am Linzer Hauptbahnhof immer wieder Gewalttaten gab, wurde in Oberösterreich der Pilotversuch einer mobilen Polizei-Einheit gestartet. Das war im Herbst.

Ziel: Die Polizisten der Bereitschafts-Einheit sollen schnell überall einsetzbar sein. Heißt: Werden etwa in Linz am Hinsenkampplatz Drogendealer gemeldet, dann kann die Schnelleingreif-Truppe in kürzester Zeit eine Schwerpunktaktion durchführen – inkl. Abriegelung des Geländes.

Zunächst sollte dieser Pilotversuch bis Februar gehen, wurde dann bis April verlängert – mit dem Plan, so eine Einheit (die sich nach bisherigen Erkenntnissen des Innenministeriums bewährt hat) dann später einmal auch in anderen Bundesländern zu etablieren.

Allerdings war bislang in Oberösterreich unklar: Was passiert mit der Einheit nach April? Wird sie mit Ende des Pilotversuchts aufgelöst? Oder gibt es bis dahin schon auch in den anderen Bundesländern diese Einheiten und die bestehende Truppe in OÖ kann damit bestehen bleiben?

Letzteres ist zwar immer noch unklar. Sprich: Ob es schon mit Ende April auch in den anderen Bundesländern so eine Truppe geben wird. Aber: Fix ist, dass die Bereitschafts-Einheit in Oberösterreich bestehen bleibt.

Wie "Heute" aus Polizeikreisen erfuhr, hat das Innenministerium um Minister Herbert Kickl (FPÖ) bereits zugesagt, dass die Schnelleingreif-Truppe in Oberösterreich auch über den April hinaus bleiben wird.

Das soll vor allem jetzt, da es diese Woche erneut wieder zwei Zwischenfälle am Linzer Hauptbahnhof gab (wir berichteten) gegeben hat, für Sicherheit sorgen.

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