Sechs Monate nach Sanierungsstart geht's mit Kika und Leiner wieder steil bergauf. Mit zahlreichen Neuerungen sollen nun Kunden zurückgeholt und neue gewonnen werden.
Umsatz- und Mitarbeiter-Zahlen liegen über Plan, zudem wird sich laut CEO Reinhold Gütebier am Filialstand (jetzt 42 Häuser) aus heutiger Sicht nichts mehr ändern. Aber: Noch ist vieles zu tun.
Das Kika-Sortiment wird trendiger, jünger und lauter mit einem größeren günstigen Segment. Leiner ist das wertigere Möbelhaus mit einem breiten Premium-Angebot.
Zugesagte Lieferzeiten wurden laut Gütebier in der Vergangenheit nur zu 30 % eingehalten. Nun sind es 82 %. Ziel: über 90 %. Ab 2. Mai testet Kika/Leiner zudem an sechs Standorten die Zustellung lagernder Ware innerhalb von 48 Stunden. Ab 1. September soll österreichweit innerhalb von 24 Stunden, in Landeshauptstädten bei Bestellungen bis 14 Uhr taggleich geliefert werden.
Im Aufbau. Im zweiten Halbjahr 2019 will Gütebier "so richtig Gas geben". Bereits im zweiten Jahr sollen über 5 % der Umsatzes im Web gemacht werden.
Sanierung und Modernisierung werden "einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag" kosten. Die Gewinnzone soll in drei Jahren erreicht sein.
(red)