Wirtschaft

Kika/Leiner plant Blitz-Zustellung

Heute Redaktion
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Kika/Leiner-Boss Reinhold Gütebier
Kika/Leiner-Boss Reinhold Gütebier
Bild: Denise Auer

Sechs Monate nach Sanierungsstart geht's mit Kika und Leiner wieder steil bergauf. Mit zahlreichen Neuerungen sollen nun Kunden zurückgeholt und neue gewonnen werden.

Umsatz- und Mitarbeiter-Zahlen liegen über Plan, zudem wird sich laut CEO Reinhold Gütebier am Filialstand (jetzt 42 Häuser) aus heutiger Sicht nichts mehr ändern. Aber: Noch ist vieles zu tun.

Zwei-Marken-Strategie

Das Kika-Sortiment wird trendiger, jünger und lauter mit einem größeren günstigen Segment. Leiner ist das wertigere Möbelhaus mit einem breiten Premium-Angebot.

Lieferung

Zugesagte Lieferzeiten wurden laut Gütebier in der Vergangenheit nur zu 30 % eingehalten. Nun sind es 82 %. Ziel: über 90 %. Ab 2. Mai testet Kika/Leiner zudem an sechs Standorten die Zustellung lagernder Ware innerhalb von 48 Stunden. Ab 1. September soll österreichweit innerhalb von 24 Stunden, in Landeshauptstädten bei Bestellungen bis 14 Uhr taggleich geliefert werden.

Online-Handel

Im Aufbau. Im zweiten Halbjahr 2019 will Gütebier "so richtig Gas geben". Bereits im zweiten Jahr sollen über 5 % der Umsatzes im Web gemacht werden.

Kosten

Sanierung und Modernisierung werden "einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag" kosten. Die Gewinnzone soll in drei Jahren erreicht sein.

(red)