Community

Kinderparty zum 1. Geburtstag? Nicht bei uns!

Heute Redaktion
Teilen
Zum ersten Geburtstag reicht eine gemütliche Feier. Die großen Kinderpartys kommen noch früh genug auf uns zu.
Zum ersten Geburtstag reicht eine gemütliche Feier. Die großen Kinderpartys kommen noch früh genug auf uns zu.
Bild: privat

"Heute"-Redakteurin und Bloggerin Christine Scharfetter erzählt von den täglichen Herausforderungen als Mama und womit sie nicht gerechnet hätte.

Was für ein besonderer Tag: Der 1. Geburtstag! Zwölf spannende Monate sind vergangen und die gehören gefeiert. Zumindest verlangt das die Gesellschaft so.

Natürlich soll der erste Geburtstag auch in unseren Augen nicht ein Tag wie jeder andere sein. Die Geburt, dieses kleine Wunder und vor allem das ganze vergangene Jahr gehören gefeiert - das ist ganz klar! Wir haben uns dazu allerdings für eine gemütliche Runde mit der engsten Familie entschieden - und gegen eine Kinderparty!

"Super Sweet 1"?

Christine Scharfetter ist "Heute"-Redakteurin und Bloggerin auf www.TheHallstand.com. Seit zwölf Monaten lernt sie nun immer wieder neue Grenzen in ihrem Leben als Mutter der kleinen Frankie Malou kennen.

Instagram.com/christinescharfetter

Die sind derzeit offenbar der letzte Schrei und werden fast schon wie ein amerikanischer "Super Sweet Sixteen" zelebriert. Eine Location muss gefunden werden. Eine mehrstöckige Torte muss her. Bitte die aufwendige, personalisierte Dekoration nicht vergessen. Eine Show-Einlage wäre auch zu empfehlen. Vielleicht ein Musik-Act oder ein kleiner Zirkus? Und vermeintliche "Freunde" des Jubelaren werden eingeladen. Die dann natürlich alle auch ein Geschenk bekommen. Die Zeiten, an denen nur das Geburtstagskind Pakete überreicht bekommen hat, sind offenbar schon lange vorbei.

Zu dem ganzen Tohuwabohu dürfen außerdem der Lärmpegel sowie die Anforderung an die Geburtstagskind-Mutter als Babysitter für fünf bis zehn oder mehr Kinder nicht vergessen werden.

Nein, danke! Das kommt alles noch früh genug auf mich zu. Spätestens im Kindergarten oder in der Volksschule, wenn das Kind selbst auf eine Geburtstagsparty besteht. Deshalb bin ich zum ersten Geburtstag, trotz großer Augen und unzähligen "Echt?"s sowie "Warum?"s, hartnäckig geblieben.

Und ich glaube, so hatte auch meine Kleine - die laut Psychologen den ganzen Wirbel um die eigene Person ohnehin noch nicht versteht - am meisten davon!

Mehr zum Thema