Szene

Kino-Doku aus Wien: "Tiere und andere Menschen"

Dokumentarfilm über das Wiener Tierschutzhaus.

Heute Redaktion
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Ein Blick hinter die Kulissen des zweitältesten Tierheims Europas: Dokumentarfilmer Flavio Marchetti widmet sich dem wurlenden Mikrokosmos des Wiener Tierschutzhauses und erzählt von den großen und kleinen Interaktionen zwischen den menschlichen Pflegern und ihren knapp tausend Schützlingen.

Der Umgang mit den Tieren ist ein menschlicher und vermenschlichter: Ein Kakadu bekommt aus einem Kinderbuch vorgelesen, die Steckbriefe, mit deren Hilfe verstoßene Haustiere neue Besitzer finden sollen, erinnern an Dating-Profile auf Partnervermittlungs-Websites.

"In der Unverstelltheit der Tiere [lässt sich] viel über das Maskenhafte menschlicher Verhaltensweisen lernen", erklärt Regisseur Marchetti. "Ein Zusammenleben mit Tieren bringt einige der großen, menschlichen Themen auf den Tisch: die eigene Macht über ein anderes Lebewesen, die Dichotomien Freiheit und Gefangenschaft, Rechte und Pflichten, Verantwortung und Fahrlässigkeit - alles Themen, die ich auch in den Fokus von 'Tiere und Menschen' stelle."

"Tiere und andere Menschen" startet am 13. Oktober in den österreichischen Kinos.

(lfd)

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