Österreich

Kleinkind schwer verbrannt, Mutter reagierte stunden...

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Klein

Obwohl sich ihr Kleinkind durch heißes Wasser schwere Verbrennungen zugezogen hatte, alarmierte die Mutter stundenlang keine Rettung. Erst ein Bekannter sorgte dafür, dass das Kind ins Spital eingeliefert wurde. Der Bub wurde mittlerweile in eine Spezialklinik nach München gebracht, schwebt in Lebensgefahr.

Der zweijährige Bub Maximilian aus Vöcklamarkt hat vermutlich einen Topf mit kochendem Wasser von der Herdplatte gezogen. Er wurde am Kopf und am Oberkörper schwer verbrannt.

Doch die 34 Jahre alte Mutter des Kleinkindes erkannte offenbar den Ernst der Lage nicht. Mehrere Stunden lang unterließ sie es, Erste Hilfe zu leisten und die Rettung zu verständigen, wie die Polizei berichtet.

Erst ein Bekannter rief die Rettung, der kleine Verletzte wurde ins Landeskrankenhaus Vöcklabruck eingeliefert. Gegen die gebürtige Ungarin, die auch noch Mutter zweier Töchter ist, laufen nun Ermittlungen. Laut Aussagen der Nachbarn soll sie zum Tatzeitpunkt alkoholisiert gewesen sein. Sie sei zudem geistig beeinträchtigt.

Maximilian erlitt Verbrühungen am Kopf und am Oberkörper. Vom LKH Vöcklabruck wurde er in eine Klinik nach Salzburg überstellt, anschließend nach München in das "Dr. von Haunersche Kinderspital" überstellt. Laut einer Sprecherin der Universitätsklinik Salzburg ist sein Zustand kritisch. 70 Prozent der Haut sollen verbrüht worden sein.

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