Niederösterreich

Klimademo-Teilnehmer reisten mit dem Zug an

In Gmünd ging eine Klimademo über die Bühne. Die zentrale Forderung: Ein zweigleisiger Ausbau der Franz-Josefs-Bahn bis nach Gmünd.

Erich Wessely
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Klimademo in Gmünd
Klimademo in Gmünd
privat

Am Freitag zum Weltklimatag fand in Gmünd eine Klimademo mit dem Schwerpunkt „Franz-Josefs-Bahn, zweigleisig bis Gmünd, nicht nur bis Horn“ statt, an der auch Mex M., selber Gmünder und Klimaaktivist, teilnahm. Der Gmünder Mex M., an Multipler Sklerose erkrankt, hatte kürzlich für Aufsehen gesorgt, weil er vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zieht, da er seine Gesundheit nicht vor der Klimakrise geschützt sieht.

Mehr Holztransporte per Bahn gefordert

Gerade das obere Waldviertel sei von der Landespolitik immer wieder bei Investitionen und im Bereich des Klimaschutzes zurück gereiht worden, monierten die Demoteilnehmer. Zweites Anliegen neben dem zweigleisigen Bahn war, mehr Holztransporte mittels der Bahn durchzuführen. 

"Notwendige Veränderungen in Gesetze gießen"

„Wir alle wollen die Politik dazu zu bringen, endlich die notwendigen, massiven Veränderungen in Gesetze zu gießen, um den Klimawandel zu bewältigen. Der Dank geht auch an Mex M. für seinen Einsatz, er hat die Klima-Demo trotz Rollstuhl und Kälte mit Rat und Tat unterstützt“ so Veranstalter Christian Oberlechner.

Mit dabei waren auch der Schremser „Schuh-Rebell“ Heini Staudinger, der Schremser SPÖ-Bürgermeister Karl Harrer und die Grünen-Abgeordneten Martin Litschauer und Silvia Moser. Insgesamt waren rund 100 Personen anwesend, rund 60 von ihnen waren ab Sigmundsherberg per Zug angereist.

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