Szene

Klimt-Schatz um 100 Mio. gehoben

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

Fast Hollywood-Filmstoff: Der uneheliche Sohn von Gustav Klimt vererbt seiner Witwe eine kostbare Sammlung aus Werken des Meisters. Eine neu gegründete Stiftung will die vier Ölgemälde, zehn Zeichnungen und Autografen nun in Ausstellungen zeigen.

Jahrelang blühten sie im Verborgenen. Jetzt werden die Klimt-Gemälde "Weiblicher Studienkopf mit rotem Hintergrund", "Bildnis Gertrud Loew", "Freundinnen I" sowie "Die Braut" – allesamt um die Jahrhundertwende entstanden – bald öffentlich zu sehen sein. Dafür sorgt eine neu gegründete Stiftung.

Die Werke (gesamt knapp 100 Millionen Euro wert) stammen aus der Sammlung Gustav Ucicky, in der NS-Zeit, aber auch davor und danach ein bekannter Regisseur (drehte etwa das Begräbnis von Kaiser Franz Joseph und "Café Elektric" mit Marlene Dietrich). Seine Witwe (mittlerweile 91) richtete nun die Stiftung ein. Bis auf "Gertrud Loew" (hier wurde schon eine Provenienzforschung eingerichtet) gelten alle Werke als "unbelastet".