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Knappe Salzburg-Pleite im Test-Hit gegen Real Madrid

Heute Redaktion
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Jerome Onguene gegen Eden Hazard.
Jerome Onguene gegen Eden Hazard.
Bild: GEPA-pictures.com

Champions-League-Feeling in Salzburg. Österreichs Meister testete am Mittwoch in Vorbereitung auf die "Königsklasse" gegen das Star-Ensemble von Real Madrid, präsentierte sich bei der 0:1-Niederlage gegen den Champions-League-Rekordsieger aber in Spiellaune.

Die "Königlichen" nahmen den Test gegen den österreichischen Serienmeister jedenfalls ernst, boten bis auf Weltfußballer Luka Modric und die Aussortierten Gareth Bale und James Rodriguez alle Stars auf. Im Sturm brillierte 100-Millionen-Neuzugang Eden Hazard.

In der mit 30.188 Zuschauern ausverkauften Bullen-Arena starteten die Mozartstädter frech. Takumi Minamino setzte den ersten Bullen-Abschluss neben das "königliche" Tor (9.). Danach drehte das in ungewohntem Grün spielende "Weiße Ballett" auf. Karim Benzema scheiterte in der zwölften Minute noch aus fünf Metern am Bullen-Keeper Cican Stankovic. Sechs Minuten später machte es Hazard dann besser.

Nach einem Salzburg-Corner schaltete Real blitzschnell um. Benzema schickte den 100-Millionen-Mann ins Loch, der schloss aus 20 Metern unhaltbar ab – 0:1 (18.). Die Riesenchance auf den Ausgleich ließ Minamino liegen, verfehlte völlig frei aus kürzester Distanz das kurze Eck (29.). In der 39. Minute verpasste Hazard einen Doppelpack, scheiterte aus kurzer Distanz an Stankovic.

Im zweiten Durchgang nahmen die runderneuerten Mozartstädter dann das Kommando. Patson Daka scheiterte in der 58. Minute mit einem zu überhastet geschossenen Heber. Real konzentrierte sich auf die Defensive, überließ dem österreichischen Meister das Feld, konterte gefährlich. Neuzugang Luka Jovic fand in der 83. Minute in Carlos Coronel seinen Meister. Die letzte Ausgleichschance für die mutigen Bullen ließ Zlatko Junuzovic mit einem Freistoß (87.) liegen.

Für das spanische Star-Ensemble ging es dann kommentarlos durch die Mixed Zone. Noch am Mittwochabend flogen Coach Zinedine Zidane und Co. mit einem Privat-Flieger zurück nach Madrid.