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Knie-Operation bei WM-Silbernen Stecher

Heute Redaktion
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Der WM-Zweite Mario Stecher hat sich am Freitag in Innsbruck im Sanatorium Kettenbrücke einer weiteren Operation am rechten Knie unterziehen müssen. Der zu Wochenbeginn beschlossene Eingriff, bei dem die aufgetretene Instabilität des Kniegelenks durch eine Kreuzbandplastik beseitigt worden ist, verlief laut Angaben des behandelnden Mediziners Gernot Sperner erfolgreich.

"Wie wir schon erwartet haben, war das bereits operierte Kreuzband im rechten Knie sehr stark gedehnt, wodurch das Knie instabil war. Wir haben in dieser Operation das Kreuzband durch Muskelfasern wiederhergestellt und ein Stück aus dem Hüftknochen entnommen, um eine gute Befestigung in den Bohrlöchern zu gewährleisten. Diese Operation gestaltete sich dadurch wesentlich aufwendiger als bei einer normalen Kreuzbandplastik, was sicherlich auch die Rehabilitationsmaßnahme beeinflusst", erklärte Sperner.

Stecher dürfe das Knie für drei Wochen nur teilweise belasten und danach für sechs bis acht Wochen eine Schiene tragen müssen, ehe mit einer gezielten Therapie begonnen werden kann, erläuterte der Arzt. Stecher war nach einer Trainingsverletzung bereits Anfang Jänner am rechten Knie operiert worden, damals hatte man abgelöste Knorpelstücke entfernt. Nur wenige Wochen später holte der 35-Jährige bei der WM im Val di Fiemme im Einzelbewerb von der Normalschanze überraschend Silber.

APA