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Koller nach bitterem Aus: "Die Ruhe hat gefehlt"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Nach dem bitteren EM-Aus des ÖFB-Teams gegen Island war die Enttäuschung riesengroß. Teamchef Marcel Koller übte sich kurz nach dem Schlusspfiff in ersten Analysen und nannte die fehlende Ruhe als Grund für das Vorrundne-Aus.

Nach dem übte sich kurz nach dem Schlusspfiff in ersten Analysen und nannte die fehlende Ruhe als Grund für das Vorrunden-Aus. 

"Wir haben zu hektisch agiert, hatten zu wenig Ruhe am Ball." Dabei hob der Teamchef auch die Unerfahrenheit seines Teams heraus. "Es ist schwer im Training zu lernen, die Ruhe zu haben. Es kann sein, dass, wenn man vor 80.000 Leuten spielt, zu viel will." Der Teamchef sieht einen Lernprozess: "Es ist gut, dass jeder die Erfahrung von diesem Turnier mitnimmt. Da kann jeder profitieren." 

Koller haderte auch mit Personalsorgen. "Wir hatten Speiler, die verletzt waren, denen der Rhythmus gefehlt hat, die beim Klub nicht gespielt haben." Die kurzen Abstände der Spiele erschwerten die Vorbereitung. "Das Level ist extrem hoch. Du hast keine Zeit, etwas aufzubauen."