Sport

Koller nach Pleite: "Gegen die Schweiz noch am liebs...

Heute Redaktion
Teilen

Zum zweiten Mal in Folge verhinderte eine 1:2-Niederlage im letzten Länderspiel des Jahres ein perfektes Länderspiel-Jahr. 2014 war es Brasilien, am Dienstag fügte die Schweiz der Elf von Marcel Koller die einzige Pleite 2015 zu. Für den ÖFB-Teamchef war es ein Trost, dass die Pleite gegen seine Landsleute passierte.

Zum zweiten Mal in Folge verhinderte eine 1:2-Niederlage im letzten Länderspiel des Jahres ein perfektes Länderspiel-Jahr. 2014 war es Brasilien, am Dienstag . Für den ÖFB-Teamchef war es ein Trost, dass die Pleite gegen seine Landsleute passierte. 

"Eine Niederlage ist nie gut. Aber wenn es die Schweiz ist, ist es mir noch am liebsten", kommentierte Teamchef Marcel Koller die Pleite gegen die Eidgenossen. Auch im Hinblick auf das Großereignis Europameisterschaft kommentierte Koller die Niederlage mit einem Augenzwinkern. "Es ist besser, dass es heute passiert als nächstes Jahr oder dann bei der EM."

Koller bezeichnete die Niederlage selbst als "unnötig" und weiß, wo der Hebel anzusetzen ist. "Es gab vor allem in der ersten Halbzeit Konzentrationsschwächen und Missverständnisse." Die zweite Halbzeit gab dem Teamchef wieder mehr Zuversicht: "Da waren wir spielbestimmend, hätten den Ausgleich sicher verdient gehabt." Doch auch in der Niederlage findet der Schweizer etwas Positives: "Jetzt können wir das Gefühl wieder einmal spüren." 

Lob für Debütanten

Trotzdem wollte der ÖFB-Teamchef das Testspiel nicht überbewerten. "Wir haben Janko einen Tag zuvor verloren, mussten gleich nach zwei Minuten in der Innenverteidigung wechseln. Das kann zwar in einem Quali-Spiel auch passieren, doch wir überbewerten es nicht."

Die Ersatzspieler konnten den Teamchef durchwegs überzeugen. "Sabitzer war etwas unglücklich. Da waren zu viele Abspielfehler dabei. Doch er hat uns schon oft in der Qualifikation geholfen. Er ist ja auch noch jung, da braucht man auch solche Spiele. Wir haben den Spielern auch gesagt, dass sie Risiko nehmen sollen."

Auch die Debütanten überzeugten Koller: "Sie haben einen guten Eindruck gemacht. Beim ersten Mal ist man sicher auch nervöser als sonst." Für die Zukunft steigern sich nun die Erwartungen des Teamchefs: "Sie sind jetzt Nationalspieler und müssen auch im Klub vorneweg gehen."