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Kommt die Champions League-Reform schon am Donnerstag?

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ EQ Images

Der Europäische Fußballverband UEFA will die Champions League reformieren. Und das könnte schon früher passieren, als gedacht. Mit dem neuen Format wird es für Österreichs Meister schwieriger, in die Fußball-"Königsklasse" einzuziehen.

Der Europäische Fußballverband reformieren. Und das könnte schon früher passieren, als gedacht. Mit dem neuen Format wird es für Österreichs Meister schwieriger, in die Fußball-"Königsklasse" einzuziehen. 

Einem Bericht der Nachrichtenagentur "AP" zufolge könnten die Reformen bereits am Donnerstag im Rahmen der Auslosung der Champions League-Gruppenphase präsentiert werden. Zuletzt hatte es geheißen, die Änderungen werden erst im Dezember öffentlich gemacht. Die UEFA bestätigte dies jedoch nicht. 

Es scheint, als würde die Zeit drängen. Der gesperrte UEFA-Boss Michel Platini hatte den Qualifikationsweg für die Landesmeister kleinerer Ligen, wie Österreich, vereinfacht. Auch Platinis neuer Nachfolger, der Slowene Aleksander Ceferin, gilt als Verfechter einer Liga mit möglichst vielen echten Champions, also Landesmeistern. 

Die Wahl, des neuen UEFA-Präsidenten, bei der der Slowene als Favorit gilt, steigt am 14. September. Die UEFA könnte die Reform der "Königsklasse" noch vorher durchboxen wollen. 

Wie das neue Format aussehen wird, ist noch unbekannt. Gerüchten zufolge erhalten die großen europäischen Ligen Deutschlands, Spaniens, Englands und Italiens vier fixe Startplätze. Frankreich, Portugal und Russland erhalten demnach zwei fixe Plätze. Die in der Fünfjahreswertung dahinter liegenden Nationen (aktuell Ukraine, Türkei, Belgien, Niederlande und die Schweiz) würden einen Platz erhalten. Um die verbleibenden fünf Plätze sollen demnach 50 Teams rittern, darunter die nicht qualifizierten Landesmeister.