Die Bilder des Unfalls von Alfa-Sauber-Pilot Guanyu Zhou gingen um die Welt. Zhou war zu Beginn des Grand Prix in Silverstone mit seinem Wagen kopfüber mit hoher Geschwindigkeit über den Asphalt und über das Kiesbett gerutscht, ehe er letztlich im Fangzaun gelandet war.
Wie durch ein Wunder blieb er unverletzt. "Ich weiß nicht, wie ich überlebt habe. Ich denke nicht, dass mir ein größerer Unfall wie dieser hätte passieren können", sagte der Alfa-Fahrer.
In der "Bild" schildert der junge Chinese den Unfall nochmals: "Als sich mein Auto in Silverstone auf den Kopf stellt, schalte ich auf Auto-Pilot. Sofort riss ich die Hände vom Lenker, damit ich mir nicht die Handgelenke breche – und warte ab da nur noch auf den Knall."
Er sei immer bei Bewusstsein gewesen. "Ich spürte nach dem Aufprall eine kalte Flüssigkeit. Da ich unsicher war, ob es Blut oder eine entzündbare Flüssigkeit war, stellte ich den Motor ab."
Für Zhou heißt es dann im komplett demolierten Auto: Warten. Für ihn die große Überraschung im Medical Center: "Ich habe nicht einen Kratzer. Unglaublich!" Nun geht es in Spielberg bereits wieder weiter – mit Zhou im Cockpit. Den Fokus habe er sofort wieder nach vorne gerichtet: "Ich will wieder zurück ins Auto."